Virtual Private Network (VPN)

Die IP-Adresse ist die Anschrift eines internetfähigen Geräts. Anhand dieser einzigartigen Adresse lassen sich Geräte eindeutig identifizieren und zurückverfolgen. 

Ein VPN verbirgt die tatsächliche IP-Adresse und ersetzt diese durch eine virtuelle. Es wird ein verschlüsselter Tunnel hergestellt, durch den der gesamte Datenverkehr Ihres Geräts im Internet läuft.

Mit einer virtuellen IP-Verbindung surfen Sie anonym. Netzanbieter können Ihre Aktivitäten nicht verfolgen, da die tatsächliche IP-Adresse Ihrer Geräte nicht erkenntlich ist. Für Unternehmen hat das VPN eine weitere, wichtigere Bedeutung: Der Schutz vor Cyberangriffen. 

Gelangen IP-Adressen in falsche Hände, kann dies empfindliche Schäden mit sich bringen. Über die IP-Adresse können Firmendaten gestohlen, gelöscht oder manipuliert werden. Auch das Installieren von Schadsoftware ist möglich. 

Richten Sie ein VPN ein, sichern Sie sich effektiv gegen Hackerangriffe ab. Da Ihr

Datenverkehr verschlüsselt und die IP-Adressen verborgen werden, wird der Zugriff auf Ihre

Dateien erheblich erschwert.

Das “Virtual Private Network” schützt Ihre Privatsphäre. Was beim privaten Surfen ein gutes Gefühl gibt, ist für Unternehmen unverzichtbar. 

Fast jeder Betrieb speichert relevante Daten digital auf Rechnern und Servern ab. Nutzen Sie VPN-Verbindungen für Ihr Unternehmen, minimieren Sie das Risiko eines Datenverlusts aufgrund von Hackerangriffen.  

Ein weiterer Vorteil ist die Sicherheit in öffentlichen Netzwerken. Versenden Sie Firmen-Mails aus dem Café, Hotel oder vom Bahnhof? In öffentlich zugänglichen WLAN-Netzwerken haben Hacker leichtes Spiel. Mit einem VPN sind Sie unterwegs abgesichert. 

Im Internet finden sich zahlreiche kostenlose VPNs. Diese verlangsamen oftmals die Surfgeschwindigkeit. Für eine reibungslose Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kunden ist das unpraktisch.

Entgegen aller Anonymitätsversprechen speichern kostenlose VPN-Anbieter zum Teil nutzerbezogene Daten. Das geschieht mittels sogenannter Log-Dateien. 

Verbrauchertests haben ergeben, dass bei mehr als einem Drittel der kostenlosen VPN-Lösungen Malware oder Spam-Werbung integriert sind. Der nötige Schutz ist hier nicht gegeben. 

Unser Tipp: Im digitalen Zeitalter ist Online-Sicherheit viel wert. Vertrauen Sie auf einen seriösen VPN-Dienstleister mit einer “no-log policy”.

VPN-Dienste lassen sich sowohl auf Laptops und PCs sowie Smartphones und Tablets installieren. Die Einbindung in iOS- oder Android-Betriebssysteme ist problemlos möglich.  

Um das VPN auf Ihrem Smartphone einzurichten, benötigen Sie die VPN-Schlüsseldaten. Diese erhalten Sie direkt vom Anbieter. 

Im Netz agieren Sie sowohl auf Smartphone als auch Tablet mit virtueller IP-Adresse. Sie können jederzeit überprüfen, ob ein VPN aktiviert ist: In der Statusleiste wird die VPN-Verbindung angezeigt. 

VPN-Router gibt es von diversen Herstellern. WLAN-Router mit VPN-Funktion haben den Vorteil, dass Sie nicht auf jedem Gerät einzeln ein VPN einrichten müssen. 

Stattdessen sichert der Router das gesamte Büro-Netzwerk Ihres Unternehmens ab. 

Besonders, wenn neben PCs auch weitere IoT-Geräte wie Drucker oder Smarthome-Technologie an Ihr Netzwerk angeschlossen sind, lohnt sich das. 

Je nach Hersteller und Betriebssystem kann es schwieriger sein, auf IoT-Geräten VPNs zu installieren, falls diese nicht auf Windows, Android, macOS oder iOS basieren. 

VPN verschlüsselt und anonymisiert Ihre Aktivität im Netz. Ihr Gerät kommuniziert über eine virtuelle IP-Adresse, die keine Rückschlüsse auf die tatsächliche IP-Adresse zulässt. 

Entscheidend ist, dass der Anbieter moderne VPN-Protokolle und die aktuellen Sicherheitsstandards nutzt. Das VPN sollte zudem über einen sogenannten Kill Switch verfügen. Dieser trennt die Verbindung sofort, falls ein Problem mit der VPN-Verbindung bestehen sollte. 

Unter diesen Voraussetzungen gilt ein VPN als sicher. Trotz des VPNs sollten Sie bei der Internetnutzung weiterhin wachsam bleiben. Öffnen Sie keine verdächtigen Links und E-Mail-Anhänge, hier kann Sie ein VPN nicht schützen. 

Lassen Sie ein VPN einrichten, ist Ihr Unternehmen weniger anfällig für Hackerangriffe. Einen vollständigen Schutz vor Cyberangriffen kann ein VPN allein allerdings nicht leisten.

Datensicherung, Hardware-Firewall und Antivirenprogramme – Neben dem VPN gibt es weitere Bausteine, um Cyberattacken abzuwehren und Schäden zu begrenzen. 

Wenden Sie sich an einen Dienstleister, der ein maßgeschneidertes IT-Sicherheitskonzept für Sie umsetzt. Ein erster Schritt, um Hackerangriffen vorzubeugen, ist das Ausfindig machen individueller Sicherheitslücken und Schwachstellen.