Als Phishing bezeichnet man die kriminelle Praktik, Nutzer zu täuschen und zu schadhaften Handlungen zu verleiten. Sie schafft ein Einfallstor, um an geschützte Netzwerken, Konten oder Dateien zu gelangen.
In Phishing-Mails bedienen sich Cyberkriminelle Techniken des Social Engineering, um bestimmte Reaktionen zu triggern.
Nahezu alle Unternehmen sind heutzutage auf funktionierende PC-Netzwerke angewiesen. Umso wichtiger ist es, Mitarbeiter für Phishing zu sensibilisieren.
Für Unternehmen sind die potenziellen Schäden durch Phishing nur schwer abzusehen. Zu den möglichen Folgen einer Phishing-Attacke gehören::
Es genügt der Fehler eines einzelnen Mitarbeiters, um das gesamte Unternehmen zu gefährden. Gerade deshalb geht von Phishing ein so großes Risiko aus.
Laut dem Bericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik zur Cyberkriminalität 2022 waren 69 Prozent aller Spam-Mails Phishing- und Betrugsversuche.
Bereits 2021 stieg die Zahl der Phishing-Angriffe auf Unternehmen um mehr als 200 Prozent. Durch den schnellen Ausbau der Digitalisierung während der Pandemie verschärft sich die Lage zusätzlich.
Da Mitarbeiter vermehrt aus dem Homeoffice tätig sind, basiert auch die interne Kommunikation in Betrieben auf E-Mails. Gleichzeitig ist die IT-Sicherheit bei Mitarbeitern zu Hause tendenziell schlechter als am Arbeitsplatz im Unternehmen. Hackern bieten sich somit einfache Angriffspunkte.
Durch den Einfluss von KI wird Phishing komplexer. Tools wie Chat GPT verringern den Aufwand für Kriminelle deutlich und machen Betrugsmails glaubwürdiger.
Neben einem professionellen E-Mail-Spamschutz ist vor allem die Schulung der Mitarbeiter das zentrale Mittel, um Schäden durch Phishing zu vermeiden. Die folgenden 7 Hinweise helfen, Phishing-Mails zu erkennen:
Nicht auf verdächtige Mails zu antworten, versteht sich von selbst. Die E-Mail lediglich zu löschen, ist allerdings nicht ausreichend. Blockieren Sie den Absender. Melden Sie die Adresse beim zuständigen Mail-Provider und bei der Verbraucherzentrale. So schützen Sie andere Unternehmen vor Risiken und tragen zu einer Kultur der Cybersicherheit bei.
IT-Experten empfehlen, die Anzeige von Mails im HTML-Format zu deaktivieren. Im HTML-Code können Hacker eine unsichtbare Grafik mit Schadsoftware hinterlegen. Selbst das Lesen der Mail wäre dann mit erheblichen Risiken verbunden – ohne Links und Anhänge zu öffnen.
Präzise Richtlinien für den Umgang mit Unternehmens-Mails im Homeoffice sind sinnvoll. Begrenzen Sie die Anzahl der Geräte, die Zugriff haben und verschlüsseln Sie wichtige Datensätze.
Im Unternehmen trägt jeder Beschäftigte eine Teil-Verantwortung für die IT-Sicherheit.
In Workshops und Weiterbildungen können Sie Mitarbeiter für die Risiken des Phishing sensibilisieren.
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