Datensicherung – warum regelmäßige Backups so wichtig sind

Heutzutage gibt es keinen Geschäftszweig, der nicht von Daten getrieben wird und auch im privaten Umfeld sind gut gesicherte Daten ein unumgängliches Gut. Daher ist es umso wichtiger, regelmäßige Backups durchzuführen, auf den Spam und Virenschutz zu achten und alle wirklich wichtigen Daten gut abzusichern.

Die grundsätzliche Relevanz von Daten ist ganz klar im geschäftlichen Bereich. Hier können Datenverluste Arbeitsplätze, Existenzen und sogar (branchenabhängig) Leben gefährden.

Selbstverständlich ist ein Datenverlust auch im privaten Umfeld nichts, was mit einem Schulterzucken hingenommen werden sollte. Schließlich sind Scans von Dokumenten, digitale Arztbefunde und Passwörter wichtige Daten.

Damit Sie ein klares Bild über das Thema Datensicherung bekommen, beantworten wir Ihnen hier die wichtigsten Fragen zum Thema:

Was bedeutet Datensicherung?

Unter dem Begriff Datensicherung versteht man im Allgemeinen die Kopie der gespeicherten Daten auf einem gesonderten Datenträger. Dieser gesonderte Datenträger ist dann die sogenannte Sicherungskopie oder das Backup der gespeicherten Daten. Dieses wird als Rückversicherung genutzt, wenn ein Hardwaredefekt, ein Virus, Datendiebstahl oder versehentliches Löschen einen Datenverlust hervorruft.

Der Vorgang zur Datenrettung wird dann Datenwiederherstellung oder auch Restore genannt.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass die Datensicherung zwar ein Teilaspekt, aber kein Synonym für Datensicherheit ist. So geht es bei der Datensicherheit um die allgemeine Sicherheit der gesammelten Daten, während die Datensicherung hauptsächlich damit befasst ist, Backups zu erstellen und die Daten schnell und so komplett wie möglich wiederzubeschaffen, wenn ein Datenverlust eingetreten ist.

Warum ist Datensicherung so wichtig?

In einer digitalen Welt sollte die Datensicherung ein zentrales Thema der Unternehmensstrategie sein, doch leider nehmen es manche Unternehmer mit dieser Verantwortung nicht ganz so genau. Gesetz dem Motto „Uns kann so etwas nicht passieren“ verzichten sie auf diese Maßnahmen, um Geld zu sparen. Doch in der Realität führt eben diese Denkweise zu massiven Problemen und teils existenzbedrohenden, unwiderruflichen Datenverlusten.

Auch wenn das digitale Zeitalter ein Segen in der Unternehmenskommunikation und im Abgleich der Geschäftsprozesse darstellt, sollte dennoch daran gedacht werden, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Sie führt auch zu digitalen Gefahren, wie Hackerangriffen oder Viren und Malware. Hardwaredefekt und Festplattenfehler sind auch kein zu unterschätzendes Problem.

Aus diesen Gründen sollten nicht nur Unternehmen auf Datensicherung setzen, sondern auch Privathaushalte sind gut beraten, wenn sie eine Sicherung wichtiger Dokumente vornehmen. Sind die Daten erst einmal verloren, gibt es ohne Sicherungskopien oft keine Wiederherstellungsmöglichkeiten.

Wie wird ein Backup zur Datensicherung durchgeführt?

Es sind im Grunde drei mögliche Backup Arten, auf die Sie zurückgreifen können:

Die Vollsicherung
Die differenzielle Sicherung
Inkrementelle Sicherung

Bei der Vollsicherung werden alle Daten, die gespeichert werden sollen, auf das Medium übertragen. Wiederholen Sie diesen Vorgang regelmäßig, sind Sie zwar auf der sicheren Seite, jedoch wird dazu viel Platz und Zeit benötigt. So ist es bei unveränderten Daten nicht optimal, diese jedes Mal mit denselben unveränderten Dateien zu überschreiben.

Vorteile: Die Vollsicherung ist technisch leicht umsetzbar und eine Wiederherstellung einfach zu realisieren.

Nachteile: Die Vollsicherung benötigt sehr viel Speicherplatz und dauert aufgrund der großen Datenmengen recht lang.

Bei der differenzielle Datensicherung wird auf die letzte durchgeführte Vollsicherung Bezug genommen. Hier sichern Sie ausschließlich die Dateien, die sich seit diesem Zeitpunkt verändert haben oder neu dazu gekommen sind.

Beim Wiederholen der differenziellen Datensicherung werden die Dateien, die bei der letzten differenzierten Datensicherung übertragen wurden, mitgesichert. So verlängert sich die Dauer der Sicherung mit jeder geänderten Datei.

Vorteile: Benötigt weniger Speicherplatz, als die Vollsicherung und ist schneller realisierbar.

Nachteile: Der Wiederherstellungsprozess ist langwieriger, da zwei Dateien für die Wiederherstellung benötigt werden.

Auch die inkrementelle Sicherung wird auf der Basis einer Vollsicherung erstellt. Der Unterschied zur Vollsicherung und der differenziellen Sicherung liegt hier in dem Fakt, dass bei einer inkrementellen Sicherung auch bei Wiederholung des Vorgangs nur Daten gesichert werden, die sich seit der letzten verändert haben. So geht diese Datensicherungsvariante schneller und benötigt weniger Speicherplatz.

Vorteile: Es wird wenig Speicherplatz benötigt, als bei der Vollsicherung der Fall und es geht schneller.

Nachteile: Die Wiederherstellung ist aufwändiger und es bedarf einer ständig nachvollziehbaren Sicherungskette.

Was kann man selbst tun, um Datenverlust vorzubeugen?

Allgemein gesprochen sollten Sie immer auf eine ausreichende Sicherung Ihrer Daten achten. Hierfür wird aktuell das 3-2-1 Prinzip vorgeschlagen und als sinnvoll betrachtet. Das bedeutet, dass mindestens drei Kopien der Daten auf mindestens zwei unterschiedlichen Datenträgern und mindestens eine Kopie auf einer externen Festplatte gesichert werden sollten.

Achten Sie also bitte darauf, dass Sie Ihre Daten im Idealfall täglich, dann monatlich und jährlich durch ein Backup schützen.

Für wen ist die professionelle Datensicherung durch eine IT-Firma sinnvoll?

Im privaten Bereich sollte die selbstständige Datensicherung ausreichend sein. Im betrieblichen Bereich sollte eine professionelle Datensicherung in Anspruch genommen werden, da dort nicht nur die eigenen Daten, sondern auch Kundendaten betroffen sind. Sollten Sie keine eigene IT-Abteilung besitzen, die das Erstellen von Backups übernimmt, kann ein externer Dienstleister der richtige Ansprechpartner zum Sichern der Daten sein. So stellen Sie sicher, dass keine Daten verloren gehen und Sie immer Zugriff auf Kundendaten haben, die auf der externen Festplatte gespeichert sind. Zusätzlich verfügen diese Anbieter auch über professionelle Software, die es ermöglicht, im Falle eines Datenverlustes einen Großteil der Dateien wiederherzustellen. Gemeinsam mit Ihnen wird eine Datensicherungsstrategie besprochen und so verhindert, dass es zu großen Datenverlusten kommen kann.

Verabschieden Sie sich am besten vom Vogelstrauß-Prinzip und gehen Sie mit offenen Augen durch Ihr Datensicherungs-System. So verhindern Sie, dass Kundendaten verloren gehen und Ihr Unternehmen in ernstzunehmende Schwierigkeiten geraten kann.

Sind Sie interessiert an einer professionellen Unterstützung im Bereich Datensicherung? Dann sind wir Ihr Partner. Wir bieten einen vollen Leistungsumfang und sichern Ihre Daten sicher und DSGVO-konform. Nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich ein Angebot zukommen. It-systeme.digital – Ihr Ansprechpartner für Datensicherung und Datenwiederherstellung.

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